Not sehen und lindern - Talfest des Kolping-Bezirks Beilngries

Die Kolpingsfamilien des Bezirks Beilngries luden zum traditionellen Fribertshofener Talfest. Viele kamen, feierten gemeinsam die Heilige Messe und genossen die gemeinsame Zeit bei Speis und Trank.

Bezirkspräses Dominik Pillmayer zitierte in seiner Predigt den ehemaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt mit den berühmt gewordenen Worten von dem Mann, der Visionen hat und zum Arzt gehen soll. "Was wäre die Welt ohne Visionäre und Träumer?" stellte er anschließend die Frage an die Zuhörer. Vielleicht, so der Bezirkspräses, würden wir ohne Menschen, die über das Bekannte hinausgehen, noch immer in steinzeitlichen Höhlen hausen. Pillmayer zeigte dann auf, wie Jesus Christus den Menschen eine neue Vision, eine neue Vorstellung von Gott und seiner Zuwendung zu den Menschen gegeben hat. Diese Gottesbeziehung gibt den Menschen auch Antworten auf die Frage: "Wie soll ich leben?" An drei Lebensbereichen (Schule - Arbeit - Freizeit) erläuterte Dominik Pillmayer beispielhaft, wie sich der Einzelne als Christ zeigen kann. Bezogen auf den seligen Gesellenvater Adolph Kolping verdichtete der Bezirkspräses die Leitlinie von dessen Handeln: Not sehen und lindern bzw. Abhilfe schaffen.

Die Kollekte war in diesem Jahr für den weltwärts-Freiwilligendienst von Felix Schön in Kolumbien bestimmt. Der vielseitig engagierte Gruppenleiter der Kolpingjugend Greding wird ab September für ein Jahr nach Bucaramanga in Kolumbien gehen und dort mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.

Der stellvertretende Bezirksvorsitzende, Franz Bauer aus Töging, der die Gäste bereits begrüßt hatte, lud alle nach dem Gottesdienst zu Gegrilltem, Getränken und Gesprächen ein.

Das Fribertshofener Talfest zog auch in diesem Jahr viele an, die in Gottes freier Natur gemeinsam beten, singen und feiern wollten.

24.06.2019