Das war los beim Kinder-Hüttenlager 2019!

BLAULICHTBERUFE – unter diesem Motto stand das diesjährige Hüttenlager. Vom 20.-24. August war wieder eine große Kinderschar an der Almosmühle.

 

Am Dienstag wurden die Kinder schon von allen möglichen Einsatzkräften empfangen. Bei stürmendem Wetter (zum Glück waren die Feuerwehr und Wasserwacht auch schon gleich vor Ort) mussten alle Neuankömmlinge verschiedene Aufgaben absolvieren. Sie wurden mit Hilfe des Fingerabdrucks polizeilich auf dem Wümpe vermerkt, bastelten bei der Feuerwehr eine Feuerwehrkelle und aus alten Feuerwehrschläuchen Schlüsselanhänger. Eine weitere Aufgabe bestand darin, alle möglichen Geräte von Einsatzkräften zu erkennen und benennen, damit der Nachwuchs schon gut geschult wird. Am Abend nach der Stärkung wurden noch die Regeln des Hüttenlagers erklärt, damit alle Einsatzkräfte miteinander die Woche ohne Probleme überstehen.

Nächster Tag: Die Aufgaben für die jungen Einsatzkräfte gehen weiter. Bei den Rettungskräften musste eine Erste Hilfe Box aus Holz angefertigt werden, damit jeder sofort Erste Hilfe leisten kann. Natürlich gab es auch einen Workshop, in dem sich der Nachwuchs Wissen dazu aneignen konnte. Bei der Wasserwacht wurden die Baderegeln gelernt. Man soll zum Beispiel nicht mit vollem Magen und übermüdet ins Wasser gehen. Um funken zu können, wurden Dosentelefone von Hand angefertigt. Nach dem verdienten Mittagessen ging es weiter! Die Feuerwehreinsatzleiterin brauchte Hilfe von jungen, engagierten Einsatzkräften. Sie mussten von Feuerwehr, über Wasserwacht, über Bergwacht alle Stationen abklappern, um der Einsatzleiterin zu helfen. Und natürlich ließen sie uns nicht im Stich und absolvierten ihre Aufgabe hervorragend. Am Abend brach Chaos in der Almosmühle aus, denn wieder Mal mussten Aufgaben gelöst werden und diesmal im Dunkeln der Nacht! Die jungen Einsatzkräfte rannten auf dem ganzen Platz hin und her und erledigten ihre Aufgabe hervorragend. Doch damit nicht genug: als alle im Bett waren, kamen Verbrecher auf unseren Platz und wollten unseren Wümpe klauen. Doch durch den großen Zusammenhalt aller Einsatzkräfte konnten wir das verhindern.

Noch ein bisschen müde von letzter Nacht ging es auf nach Eichstätt, um die große Stadt zu erkunden und Verbrecher zu jagen. Nach einer kleinen Stärkung durften alle im Freibad ausspannen. Die Wasserwacht hatte nur leider die Aufsicht und musste trotzdem arbeiten. Zurück am Zeltplatz wurde wie jeden Abend unter der Aufsicht der Feuerwehr ein Lagerfeuer entzündet. Als die Nachtruhe beginnen sollte, wurden jedoch irgendwo in der Nähe Böller geschossen; natürlich war an Schlaf jetzt nicht mehr zu denken. Die Polizisten machten sich bereit. Verbrecher wollen mal wieder unser Lager überfallen. Auch wenn es sehr sehr viele waren, konnten wir mit letzter Kraft unseren Wümpe verteidigen und die Verbrecher verscheuchen.

Tag vier begann gleich mit einer Olympiade auf dem ganzen Platz. Einsatzkleidung musste schnell sortiert werden, Parcours mit Hilfe des Rettungsgriffes überwunden und Schläuche ausgerollt werden. Training ist wichtig für eine gute Ausbildung. Am Nachmittag waren wir bei der Feuerwehr von Inching eingeladen. Sie zeigten uns, wie das Löschen funktioniert und natürlich konnte der ein oder andere eine Erfrischung finden. Der letzte Abend wurde gefeiert. Nach all dem erlernten Wissen musste noch einmal alles gegeben werden. Ein Mensch musste verarztet werden und so schnell wie möglich zum Arzt transportiert werden. Viele ausgebildete Einsatzkräfte stehen nun zur Verfügung!

Der letzte Tag bestand aus Aufräumen und einem wunderbaren Gottesdienst, der vom Beilngrieser Bezirkspräses Dominik Pillmayer gehalten wurde.

Soo und nun noch ein Ohrwurm für alle, die dabei waren.

Merkt euch eins!
Blaulicht 110
Blaulicht 112
Blaulicht – Wir fahrn mim Blaulicht!

 

Simone Kuffer, Diözesanleiterin
03.09.2019