Unterwegssein im Glauben - Erfahrungen einer Pilgerin

Aus-Zeit-Tag des Bezirk Weißenburg in Monheim

Aus dem Bezirk Weißenburg trafen sich Frauen in Monheim. Petra Rank und Hedi Blank begrüßten die Kolpingfrauen. Von Männern der Kolpingsfamilie Monheim wurde zur Begrüßung ein kleines Frühstück vorbereitet. Sie kochten für die Frauen Kaffee und schmierten Butterbrezen.

Nachdem die Referentin Frau Stadelbauer vorgestellt wurde, begann sie von ihren Erlebnissen  auf dem Jakobsweg zu erzählen. Sie berichtete, dass sie drei Pilgerpässe hatte, als sie in  Santiago de Compostela ankam. Diese waren alle voll. In Frankreich und Spanien braucht man einen Pilgerpass um eine Übernachtung zu bekommen. Sie berichtete wie schwierig es ist, auf dem Jakobsweg zu bleiben, denn die Kennzeichnung mit der Jakobsmuschel hat nicht jeder verstanden: die Muschel auf der Seite, auf der sie geschlossen ist sollte normalerweise der wegweisende Pfeil sein, aber es gibt viele Wegweiser, die falsch aufgehängt sind. Und die Strahlen an der Muschel sind die vielen Wege, die zum Ziel führen. Frau Stadelbauer machte den Frauen klar, dass man sehr viel Selbstmotivation braucht um nicht aufzugeben. Seine Grenzen zu sprengen gehörte zur täglichen Erfahrung von ihr, vor allem dann, wenn man wieder in ein tiefes Loch gefallen ist. So begeisterte sie alle zuhörenden Frauen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen stieß Herr Wenninger zu der Gruppe und führte sie durch die Stadt Monheim und erzählte ihnen von der Geschichte Monheims. Zuletzt wurde noch das Rathaus besucht, wo die wunderschöne Stuckdecke eines jüdischen Kaufmanns bewundert wurde. Alle Frauen freuten sich über Kaffee und Kuchen bei dem sich noch ausgetauscht werden konnte. Zum Abschluss gestaltete Kaplan Koch noch eine Jakobsandacht mit den Frauen.

Bericht/Fotos: Petra Rank

12.11.2019