Science Café: Von Lateinamerika lernen. Erfahrungen im Umgang mit Populismus

Sich mit dem Thema Populismus auseinanderzusetzen bedeutet nicht, sich mit einer vorübergehenden Zeiterscheinung zu beschäftigen. Die Versuchung, einfache Antworten auf schwierige Fragen zu geben, ist zu jeder Zeit groß.

Zum Science Café  im Kantinchen in der Eichstätter Ostenstraße konnten Lisa Krimphove, Andrea Käsborer und Ulrich Morenz vom ZILAS drei Referent*innen und viele interessierte Zuhörer begrüßen. Zur Premiere dieser Veranstaltungsform hatten sich die Organisator*innen ein besonders kontroverses Thema gewählt: den Populismus. „Von Lateinamerika lernen“ war nichts weniger als die Zielsetzung des Abends. Wissenschaftler*innen des Zentralinstituts für Lateinamerika und Expert*innen aus der Zivilgesellschaft sorgten im stimulierenden Ambiente des Kantinchens bei stilechter Rund-um-Verpflegung mit Rezepturen aus Lateinamerika für die Grundlage, dem Genuss des Dialogs nachzugehen.  Vom Kolping-Diözesanverband und -Bildungswerk, die Kooperationspartner der Veranstaltung sein durften, nahmen Richard Ulrich, Fachausschuss-Leiter Eine Welt, und Ewald Kommer teil.

Von Brasilien über Argentinien ins mittelfränkische Feucht spannte sich der Bogen, den die Referent*innen in ihren Impulsvorträgen spannten. In den anschließenden Austauschrunden wurde intensiv diskutiert. Die Ergebnisse der Gesprächsrunden wurden im Plenum zusammengetragen und von Lisa Krimphove gewürdigt. Perfekt auf den Punkt gebracht hat die Veranstaltung einer der Referenten, der meinte, dass man Wesen, Profil und Auftrag einer Universität an diesem Abend erleben konnte: Sich mit einem Thema kritisch, in Rede und Gegenrede, von Fachwissen geprägt auseinander zu setzen.

28.01.2020