Gesundheitspolitisches Gespräch

Die AOK Direktion Ingolstadt lud die Bundestagskandidaten von CSU und SPD zum Gedankenaustausch ein.

"Versorgungsqualität" - "Bürgerversicherung" - "Parität" - "Hausärztemangel" und noch viele weitere Themen standen auf dem Programm der Gespräche in der AOK-Direktion Ingolstadt. AOK-Direktor Ulrich Resch hatte die Kandidaten der SPD, Prof. Dr. Werner Widuckel und Andreas Mehltretter, sowie die Parlamentarier der CSU, Dr. Reinhard Brandl und Erich Irlsdorfer, zum Gedankenaustausch eingeladen. Die Soziale Selbstverwaltung vertraten in den Gesprächen der arbeitgeberseitige Vorsitzende des Direktionsbeirats der AOK Ingolstadt, Friedrich Hofmann, und für die Versicherten das Mitglied des Verwaltungsrats der AOK Bayern, Kolping-Diözesangeschäftsführer Ewald Kommer.

In den Gesprächen wurde deutlich, dass es Politikern wie Krankenkassenvertretern um ein faires Ringen für die bestmögliche, aber auch bezahlbare Versorgung der Patienten in der Region geht. Die Konzepte dafür werden auf der finanziellen Seite in den Parteien kontrovers diskutiert. Von der Bürgerversicherung (SPD) bis zur gerechten Weiterentwicklung der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung ohne Bürgerversicherung (CSU) reicht die Spannweite. Bei der Sicherung der Versorgungsqualität herrscht von der Zielrichtung her dagegen weitgehend Einigkeit; das ist nicht verwunderlich, sind doch alle Kandidaten gut verortet in der Kommunal- und Landespolitik.

Die Vertreter der Sozialen Selbstverwaltung, Hofmann und Kommer, plädierten wie AOK-Direktor Resch für eine Gesundheitskonferenz aller Beteiligten in der Region 10, um das Gesundheitswesen weiterzuentwickeln und kostenfest zu machen.

 

08.09.2017