Engagement für Integration

Das Kolping-Infomobil zum Thema "Integration von Geflüchteten" macht am 14.10. Station in Beilngries. Vor dem Jugendheim erwarten euch Spiel- und Mitmachaktionen, Texttafeln, multimediale Elemente und Methoden zur Aneignung von Hintergrundwissen über Flucht, Migration und Integration. Die Roadshow zeigt Beispiele aus der Arbeit mit Geflüchteten und erzählt von gelungener Integration. Es gibt viel auszuprobieren! Kommt mit uns ins Gespräch!

Beilngries (DK) Von Berlin bis zur Schweizer Grenze, vom Raum Bremen bis nach München: In auffällig leuchtendem Orange tourt das Infomobil der Kolping--Roadshow derzeit quer durch Deutschland und macht demnächst auch Station in Beilngries. Jeder ist dazu am 14. Oktober willkommen.

"Wie sensibilisieren wir für die Belange von Geflüchteten und tragen zu ihrer gesellschaftlichen Akzeptanz bei?" Mit dieser Leitfrage ist die Roadshow im Land unterwegs, um möglichst viele Menschen direkt vor Ort auf die Thematik aufmerksam zu machen. Am Sonntag, 14. Oktober, ist das Infomobil in Beilngries am Familiensonntag zu Gast. Es wird vor dem Jugendheim neben dem Bürgertreffpunkt im Alten Feuerwehrhaus stehen und von 12.30 bis 17 Uhr besuchbar sein. Dabei hält es für jede Altersgruppe konkrete Angebote bereit: Spiel- und Mitmachaktionen, Texttafeln, multimediale Elemente und Methoden zur Aneignung von Hintergrundwissen über Flucht, Migration und Integration. Es zeigt Beispiele aus der Arbeit mit Geflüchteten und erzählt von gelungener Integration. Das Infomobil wird von einer Fachkraft begleitet, die für Fragen rund um die Thematik zur Verfügung steht.

Um den Einsatz der Roadshow nachhaltig zu gestalten, findet am gleichen Tag um 10 Uhr im Jugendheim eine kurze Schulung zum Thema Fluchtursachen für künftige Multiplikatoren und Interessierte statt. Hierzu ist - genau wie am Nachmittag - jeder willkommen. Voranmeldung ist möglich bei Julia Schmidt, Telefon (08461) 605535, E-mail: 390@eomel.de. Jeder Interessent kann sich melden, man muss nicht Mitglied der Kolpingfamilie sein. "Mit der Schulung ist keine Verpflichtung verbunden, jeder kann sich informieren", so die Ankündigung.

Das Kolping-Infomobil ist unter der Schirmherrschaft des Kolping-Netzwerks für Geflüchtete unterwegs. Die Aktion wird unterstützt und gefördert vom Kolpingwerk Deutschland, dem Verband der Kolpinghäuser und dem Verband der Kolping-Bildungsunternehmen sowie kofinanziert aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der Europäischen Union.
Unter dem Stichwort "Kolping integriert" will das Kolpingwerk Deutschland zusammen mit dem Verband der Kolpinghäuser und dem Verband der Kolping-Bildungsunternehmen Angebote für die Arbeit mit Geflüchteten schaffen. Das Netzwerk verfolgt das Ziel, Geflüchtete - insbesondere unbegleitete Minderjährige - in den vier Säulen Wohnen, Begleiten, Bilden und Zusammenleben zu unterstützen. "Das ist nicht nur eine große Aufgabe, sondern ganz sicher auch zwingende Notwendigkeit für die Zukunft Deutschlands", heißt es in der Mitteilung. Um Geflüchteten das Ankommen und damit die Integration zu ermöglichen, sei schnelle und konkrete Unterstützung notwendig. Nur gute Sprachfertigkeit, kulturelle Kompetenz, berufliche Qualifikation und menschengerechtes Wohnen können laut der Pressemitteilung ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben in der neuen Heimat ermöglichen. Die über 2500 Kolpingfamilien, über 170 Kolpinghäuser und mehr als 225 regionalen Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland leisten einen vielfältigen Beitrag zur Integration.

Bericht Donaukurier vom 22.09.2018

10.10.2018