Erfahrungsbericht Bildungsfreizeit 55 + 2016

35 Seniorinnen und Senioren sind der Einladung des Kolpingwerkes Diözesanverband Eichstätt zu einer Bildungsfreizeitwoche nach Teisendorf im schönen Chiemgau gefolgt. Trotz zum Teil ungünstiger Witterung konnte in den Tagen vom 03 bis 07. Oktober ein abwechslungsreiches Programm gestaltet werden.

Die Anfahrt wurde am Kloster Weyarn unterbrochen. Pater Stefan Havlik erläuterte die die Historie und Kunstgeschichte der Klosterkirche, untermauert mit religiös und theologisch symbolträchtigem Hintergrund. 

Der nächste Tag führte die Gruppe zur Wallfahrtskirche Maria Eck am Tor zum Rupertiwinkel. Reiseleiter Erwin Seitz erläuterte die dreihundert Jahre gewachsene Wallfahrt zu „ Maria Hilf „ sowie das Kirchenbauwerk und die Innenausstattung der Barockkirche.
Das Holzknechtmuseum in Ruhpolding informierte über die ehemals schwere Arbeit der Holzknechte vom Schlagen der Bäume bis zum Transport des Holzes in das Tal mittels (Schlitten- ) Fuhrwerke oder künstlich gebauten Sturzbächen im 19. und noch Beginn des 20. Jahrhunderts.
Wegen der schlechten Witterung konnten die weiteren Besichtigungsobjekte nicht angefahren werden. Statt dessen vermittelte ein „Umweg“ westlich und nördlich des Chiemsees die bäuerliche Kulturlandschaft des Chiemgaus.

Der Besuch der Altstadt von Salzburg war am dritten Tag angesagt. Bei kühlem, aber trockenem Wetter lauschten die Senioren den Informationen der Stadtführerin, die über die Geschichte der Stadt und des ehemals selbständigen Landes Salzburg berichtete, das bis zur Zerschlagung durch Napoleon weit in das oberbayerische Land hinein ragte.

Berchtesgaden war das Ziel am vierten Tag der Seniorenfreizeit. Beeindruckt zeigten sich die Seniorinnen und Senioren von den Exponaten des Dokumentationszentrums am Obersalzberg, das die dunkelste Epoche deutscher Geschichte aufarbeitet. Die wolkenverhangenen Berge verhinderten die Weiterfahrt zum Kehlsteinhaus. Stattdessen besuchte die Seniorengruppe in Berchtesgaden entweder das Salzbergwerk oder das neue Museum „Haus der Berge“.

Die Rückfahrt nach Hause, am fünften Tag, bereicherte noch eine Schifffahrt über den Chiemsee. Ein Spaziergang über die Fraueninsel und die Besichtigung des Schlosses Herrenchiemsee waren die letzten Höhepunkte der Seniorenfreizeit, ehe die Kolping - Seniorengruppe aus der Diözese Eichstätt, von Prien aus die Heimreise antrat.

F. d. B.
Erwin Seitz, Wolframs-Eschenbach

19.10.2016